Neue Forschungsergebnisse zur Huntington-Krankheit

Zuletzt aktualisiert am: 01 November 2019

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Forscher der Universität Lund in Schweden haben eine Verbindung zwischen Proteinen in Nervenzellen und der Regulierung von Genen bei der Huntington-Krankheit entdeckt. 

Ein Forscherteam hat eine direkte Verbindung zwischen der für neurodegenerative Krankheiten typischen Proteinaggregation in Nervenzellen und der Regulierung der Genexpression bei der Huntington-Krankheit entdeckt.

"Unsere Studie deutet darauf hin, dass Veränderungen der miRNA-Spiegel ein frühes Anzeichen der Huntington-Krankheit sind und auf Veränderungen der Autophagie zurückzuführen sind. Sie zeigt eine direkte Verbindung zwischen Proteinaggregation und Genregulation", sagte Karolina Pircs, eine der Forscherinnen. 

Dies eröffnet neue Behandlungsstrategien für Krankheiten, bei denen die Fähigkeit des Körpers, Zellbestandteile abzubauen und zu recyceln, gestört ist. Dieser als Autophagie bezeichnete Prozess ist bei Chorea Huntington und anderen neurodegenerativen Erkrankungen gestört. "Wenn wir nur den richtigen Weg finden, die Autophagie zu aktivieren, können wir diese Krankheiten vielleicht schon in einem frühen Stadium wirksam behandeln. Daran arbeiten wir derzeit im Labor", so das Team.

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